München, November 2006

IG Domagkateliers in laufenden Verhandlungen mit der Stadtverwaltung
Und: Ein Wagnis für Künstler - Genossenschaftliches Künstlerwohnhaus

Mit Vertretern der zuständigen Referate (Kommunal-, Kultur- und
Planungsreferat) fand am Dienstag, den 7.11.2006 eine Gesprächsrunde
zum Erhalt der Domagkateliers nach 2008 in sehr konstruktiver Atmosphäre
statt. Weitere Treffen zur Lösung der anstehenden Fragen sind geplant.
 
Ein Teil der Künstler begeistert sich zudem sehr für das Projekt eines
genossenschaftlichen Künstlerwohnhauses mit 50-60 Wohnateliers.
Dieses würde seinen Platz neben den im Altbestand erhalten bleibenden
Atelierhäusern finden. Die Anzahl der beitretenden Genossen in die
Wohnbaugenossenschaft Wagnis eG erhöht sich ständig. Nach der
kurzen Anlaufzeit von 3 Monaten gibt es nun schon über 15 neue
Genossenschaftsmitglieder aus den Ateliers auf der ehemaligen Funkkaserne.

In reger Zusammenarbeit mit der wagnis eG wird nun gemeinsam ein Konzept
für das benachbarte Gebäude entwickelt, das speziell die Bedürfnisse
der Künstler berücksichtigt. Hierbei handelt es ich z.B. um architektonische
Aspekte von Wohnateliers wie Raumhöhe oder Aussengestaltung.
Zudem müssen Baukosten und Finanzierungslösungen für die finanzielle
Situation der Künstler verträglich gestaltet werden.
 
Die Kulturstadt München benötigt dringend attraktive Schaffensorte für
Künstler. Die laufenden Verhandlungen und die Ergänzung durch wagnis e.G.
machen den Erhalt und die Neugestaltung eines anziehenden Künstlerviertels
im Norden Schwabings immer wahrscheinlicher. 

Auch sonst ist viel geboten in den Domagk-Ateliers wie z.B. das "A=V
Experimental Audiovisual Festival" in der Dachgalerie im Haus 49 vom
24. - 25.11.2006.

Weitere Informationen finden Sie laufend unter: www.domagkateliers.org
Ende dieses Monats folgt zudem wieder ein aktueller Zwischenbericht.

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